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Wie teuer sind fehlende Sprachkenntnisse?

Hast du schon einmal einen Döner gegessen? In welcher Sprache hast du ihn bestellt?

Warst du schon einmal im Urlaub in einem Geschäft, um etwas zu kaufen? Wie entspannt warst du in den Geschäften, in denen du auf Englisch bedient wurdest im Vergleich zu denen, deren Mitarbeiter Deutsch sprachen?

Hast du bei größeren Investitionen, die du in einer anderen Sprache als Deutsch tätigst schon einmal das Gefühl gehabt, übers Ohr gehauen worden zu sein?

Genau so geht es auch deinen Kunden, die eine andere Sprache sprechen als Deutsch.

Nehmen wir einmal an, dass du im Vertrieb arbeitest – sagen wir in der Lebensmittelbranche. Dein Job ist es, Schokolade zu verkaufen. Du bist Key Account Manager und zuständig für den osteuropäischen Raum.

Jetzt reist du nach Polen, Russland, Bulgarien, Ungarn – und bringst hoffentlich jedes Mal sehr viel Zeit und Löwenzahnsaft mit – doch dazu in einem anderen Beitrag mehr.

Du bittest den Geschäftsführer einer großen nationalen Supermarktkette, deine Schokolade zu probieren. Du bist Profi und kennst die Wirkung von Emotionen (und ein paar hypnotische Suggestionen zum Überzeugen des Kunden). So sagt du mit einem Augenzwinkern, als dein Kunde die Schokolade kostet:

„This is how we seduce women in Germany.“

Mit diesem Satz hast du im deutschsprachigen Raum Millionenumsätze generieren können. Jetzt schaut dich dein osteuropäischer Geschäftspartner an und lächelt. Es ist dieses Lächeln der Verlegenheit, weil er das Wort „to seduce“ nicht kennt, dich aber nicht in eine unangenehme Situation bringen möchte.

Das war´s. Trumpf ausgespielt und voll vergeigt.

Du hättest auch „Tak uwodzimy kobiety w Niemczech“ oder „Így csábítjuk a nőket Németországban“ sagen können und dein Trumpf hätte funktioniert.

Selbst mit Dolmetscher würde sich nichts ändern. Gespräche mit Übersetzern oder womöglich sogar Übersetzungsprogrammen, lösen keine Emotionen aus. Zumindest nicht in dem Maß, in dem es in einem normalen Gespräch ohne Zwischeninstanz möglich ist. 

Und Verkaufen heißt Emotionen wecken. Innere Bilder entstehen lassen, Selbstgespräche beim Kunden aktivieren – und die werden auch nicht in einer Fremdsprache sein.

Es übrigens gar nicht notwendig, die Sprache perfekt zu sprechen. Käme am Ende ein Satz, der übersetzt „So deutsch Frauen verführen“ bedeuten würde, dann wäre der Sinn immernoch angekommen. Das Gehirn des Kunden korrigiert automatisch und das innere Bild entsteht trotzdem.

Also: Was kostet es dich jeden Monat, Kundengespräche noch nicht in der Kundensprache führen zu können? Was verdienst du an einem Auftrag und wie viele Aufträge gehen dir so jedes Jahr verloren?

Lass uns gemeinsam darüber reden:

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