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Wir brauchen mehr deutsche Führungskräfte in internationaler Verantwortung

Noch nie waren deutsche Werte im internationalen Business so wertvoll wie heute. Führungskräfte aus Deutschland werden als vernünftig, präzise und zuverlässig wahrgenommen. Sorgfältiges und effizientes Arbeiten gehört ebenso zum deutschen Führungsstil, wie die Fähigkeit, unangebrachte Emotionen im Business außen vor zu lassen.

Wie kommt es dann, dass Führungskräfte mit Potenzial aus Deutschland so selten auf internationalen Bühnen eine der Hauptrollen spielen?

Der deutsche High-Performer ist risikoscheu und konservativ. Das hält ihn oft davon ab, Chancen zu erkennen und zu nutzen.

Wo Führungskräfte aus den USA, Russland und China selbstbewusst weit über die Grenzen ihres Landes Märkte dominieren, dort schauen die deutschen fasziniert zu und verstehen kein Wort (Russisch oder Chinesisch), sondern hoffen stattdessen, dass sich eine Chance als zweite Geige ergibt.

Nur nichts verbocken, denn allzu großen Denken hat den Deutschen in der Geschichte nicht gut getan. Dieser Glaubenssatz steckt noch in vielen deutschen Führungskräften drin und so erlauben sie, dass Tesla tut, was Tesla eben tut, oder immer mehr deutsche Firmen in ausländischen Besitz geraten.

Wieso machen wir es nicht umgekehrt, zum Wohle aller und einer gerechteren, friedlicheren Welt? Wieso erlauben wir totalitären Regimen, unsere Möglichkeiten zu nutzen und von unseren Fähigkeiten zu profitieren, indem sie uns als gut bezahlte Hilfskraft einstellen. Dann läuft der Deutsche zur Hochform auf, nimmt Anweisungen entgegen und arbeitet sich für Lob und Anerkennung zu Tode.

Arthur Guinness hatte damals das Grundstück, auf dem er in Dublin seine Brauerei gebaut hat, für 700 Jahre gepachtet. Wieso denken deutsche Führungskräfte immer nur bis zu ihrer eigenen Rente oder dem eigenen Lebensende? Wo sind die Daimlers, die Oetkers, die Quandts der modernen Unternehmen? Wo sind die Juwelen, die Diamanten, die nur noch etwas geschliffen werden müssen, um dann wie ein Falke losgelassen zu werden, um weit über die Grenzen hinaus gute Arbeit zu leisten.

Nachhaltige Projekte, die nicht nur enormen Profit bringen, sondern auch Probleme lösen. Echte Probleme. Wo sind die wirklich neuen Erfindungen, Innovationen, Disruptionen, die von Deutschland aus in die Welt gehen? Wo ist das deutsche Silikon Valley, das deutsche Google – immerhin kam aus Karlsruhe die erste Email – wo sind die deutschen Lösungen für die großen Probleme?

Wieso kommen die abgefahrensten Roboter von Boston Dynamics und nicht von Siemens oder Bosch? Wieso bekommt Nokia den Auftrag, ein Handynetz auf dem Mond zu erreichten und nicht die Telekom? Wieso gibt es bei der Deutschen Bahn kein Konzept zum Fremdsprachentraining der Mitarbeiter? Warum baut Hyundai selbstfahrende LKW und nicht BMW? Ach so, die Ingenieure mit dem meisten Potenzial sind ja aus Bayern nach Korea abgewandert. Die Chinesen bauen gerade ein Weltraumhotel, das den Namen „Wernherr von Braun“ tragen soll. Gibt es da noch irgendetwas hinzuzufügen?

Fazit: Zu den deutschen Werten und Tugenden brauchen deutsche Führungskräfte deutlich mehr Selbstvertrauen und Visionen. Und vor allem ein Denken, das über die eigene Sterblichkeit hinausgeht.

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